Seminare im Kreislauf des Medizinrades

Von der Wut zur Liebe

Wut gehört zu den ungeliebten Gefühlen und ist nicht gesellschaftsfähig. Wenn einer sagt, er spürt keine Wut, so hat er sich angepasst und sie unterdrückt aus Angst, die zu verlieren, die er liebt. Er lässt über seine Grenzen gehen und tut alles für andere, bis es ihm viel zuviel ist, er dem anderen böse ist und die Liebe nicht mehr spüren kann. Manchmal zeigt sich die Wut auch als zerstörerische Kraft, die wie ein Vulkan aus der Tiefe hervorbricht. Ob angepasst oder zerstörerisch: es entsteht daraus Trotz, Hass, Gefühlsleere und Depression, der Körper wird hart, verspantn und in Folge krank. Erkennen wir unsere Wut an, kehren zur Entstehung zurück und finden einen Ausdruck dafür, kommen wir zu tiefer Trauer, die es anzuschauen gilt. Entspannung stellt sich ein, Einsamkeit weicht dem Gefühl des Aufgehobenseins und Liebe kann wieder fließen.

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Meine Mutter und ich – Verletzungen und ihre Heilung

Ja zur Mutter bedeutet Ja zum Leben und zur Welt. Für das Baby ist die Mutter die Welt. Es gilt das Kind zu nähren, zu schützen, … bis es auf den eigenen Beinen stehen kann. In dieser frühen Zeit haben schmerzhafte Erlebnisse nachhaltige Wirkungen. Oft bleibt das negative Bild der Mutter hängen: Wut, Hass, Traurigkeit, Vorwürfe, Forderungen, Gefühl der Ablehnung, Schuldgefühle, gefangen im Bannkreis der Mutter mit dem Gefühl nicht wegzukommen. Die positiven Bilder verblassen und werden vergessen. Doch bevor du dich lösen kannst aus der Symbiose mit der Mutter um erwachsen zu werden, gilt es die negativen Bilder anzuschauen und zu verwandeln, damit du die gute Mutter nehmen kannst. Das führt dich zu Mitgefühl, Zärtlichkeit, Intimität und guter Sexualität, Liebe, Geborgenheit und zu deinem Urvertrauen.

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Mein Vater und ich – Verletzungen und ihre Heilung

Der Vater, der selten Anwesende, ist oft das große Problem der Ablösung. Der, welcher uns die Welt von außen vermittelt, der du dich anzupassen hast oder dagegen rebellieren musst. Du bleibst abhängig in Sohn- und Tochterschaft, solange der Vater vor dir steht und dir den Weg in die Freiheit versperrt. Doch Ja zum Vater bedeutet ein Sich-behaupten-können in der Welt und im Beruf, auch ein Ja zum Geist und der spirituellen Kraft. Der Zugang zum Vater eröffnet Klarheit und Handlungsfähigkeit, Offenheit und Abgrenzung. Der Sohn findet den guten Vater in sich und kann Mann werden. Die Tochter entbindet sich aus der Rolle der “Prinzessin” oder löst sich aus der durch athmosphärischen oder vollzogenen Missbrauch entstandenen Bindung und wird offen für eine gelingende Partnerschaft. Schlussendlich bilden die Eltern die Verbindung zu unserer Ahnenkraft.

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Heldenreise – Drachenkampf

Der Held/die Heldin zieht aus, um auf seiner/ihrer mythischen Abenteuerfahrt Prüfungen zu bestehen und begegnet dem Drachen, d.h. dem Schattenwesen ihrer ungeliebten Seite eines jeden in uns. Ein neuer Zugang zu dieser dunklen Seite findet statt. Dadurch kommt es zur Entwicklung. Die Bewältigung der Prüfungen durch den Helden kommt der Tötung oder besser der Verwandlung des Drachen gleich. Denn die Kraft (zum Leben) kommt aus der dunklen Drachenseite. Am Schluss kommt es zwischen Held und Drache zum Drachentanz. Der Schatz, den der Held mitbringt, wird für ihn und seine Gemeinschaft zum Heil. Der Drachenkampf ist symbolisch die Befreiung von der Mutter und der Mutterbauchhöhle.

Der Jüngling reift zum Mann, das Mädchen zur Frau. Doch der Drache kann Mutter, Vater oder Partner sein. Er hat viele Gestalten.

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VisionQuest/Visionssuche

Visionssuche ist ein altes und vielen Kulturen bekanntes Intitiationsritual. Initiation heißt Neubeginn. Es bedeutet “das Tor zum Geheimen öffnen” (Dürckheim). Das Geheime ist das innerste Wesen. Auf einer Reise nach innen entdeckst du deine inneren Schätze: Klarheit, Mut, Liebe, Beziehungsfähigkeit, Freude, Glück, Sinnlichkeit, Kraft, Kreativität, Erfolg, … für Erwachsene, junge Erwachsene ab 16, Menschen mit Erkrankung

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